Das richtige Heizungssystem für Sie
Bei der ganzen Auswahl sieht man oft der Wald vor lauter Bäumen nicht. Einerseits gibt es bewährte Techniken, die auf fossilen Brennstoffen beruhen. Andererseits gibt es auch regenerative Energien, die mit Techniken wie Solarthermie arbeiten. Pelletheizungen oder Blockheizkraftwerke (BHKW) stehen auch zur Debatte. Doch wie arbeitet eigentlich eine Wärmepumpe, wie funktioniert ein BHKW? Unsere Energie-Experten haben den Überblick und die Antwort auf viele Fragen. Sie helfen Ihnen bei der richtigen Auswahl.
Adresse und Kontakt
Seitz & Braun GmbH
Staufer Straße 47
92318 Neumarkt
Die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Heizsystem ist eine langfristige. Unsere Energie-Experten helfen Ihnen, die beste Lösung für Ihre Zukunft zu finden.
Der Brennwertkessel
Durch die Verbrennung von Erdgas und Öl entsteht Wärmeenergie und die in den Brennstoffen enthaltenen Wasserstoffatome verbinden sich mit dem Sauerstoff aus der Verbrennungsluft. Dadurch entsteht Wasserdampf, welcher Wärmeenergie enthält, die bei herkömmlichen Heizungsanlagen durch das heiße Abgas über den Kamin verloren geht. Moderne Brennwertgeräte hingegen nutzen diese Energie durch das Abkühlen des Wasserdampfs, sodass wieder Wasser entsteht. Das bezeichnet man als Kondensation. Die entstandene Wärme wird zur Heizwärme hinzu gegeben.
Die Pelletheizung
Die Pelletheizung funktioniert ähnlich wie eine konventionelle Gas- oder Ölheizung. Bei der Verbrennung der Holzpellets entsteht Wärme, durch die dann über die Heizkörper die Räume wärmt.
Die Pelletheizung ist dennoch überlegen, da sie anstatt fossilen Brennstoffen einen heimische und zudem auch noch nachwachsenden Rohstoff verbrennt. Das auch noch nahezu CO2-neutral, da bei der Verbrennung so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie der Baum während seines Lebens durch die Fotosynthese aufgenommen hat.
Das Blockheizkraftwerk
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) funktioniert durch die Kraft-Wärme-Kopplung. Manche BHKWs, wie z.B. der Dachs von Senertec, erzeugen nicht nur Wärme und Warmwasser, sondern auch Strom. Ein Hochleistungs-Generator wird durch einen kraftvollen Motor angetrieben, wodurch Strom entsteht. Die Wärme wird zum Heizen benutzt und der Strom wird vor Ort verbraucht. Die Kraft-Wärme-Kopplung funktioniert bei der Brennstoffzellen etwas anders. Beispielsweise erzeugt das Dachs InnoGen aus Erdgas und Sauerstoff Wärme und Strom. Dabei wird das Erdgas in einem vorgelagerten Prozess in Wasserstoff umgewandelt, wodurch der Brennstoffzelle sowohl positiv geladene Protonen als auch negativ geladene Elektronen zukommen. Diese Elektronen können dann zur Erzeugung von elektrischem Strom genutzt werden. Die dabei entstehende Wärme heizt dabei die Wohnung oder das Eigenheim.
Die Wärmepumpe
Etwa 75 Prozent der Umweltwärme wird bei den Wärmepumpen zur Wärmeerzeugung genutzt. Die restlichen 25 Prozent entstehen durch Strom. Dabei wird ein Kältemittel durch die Umweltwärme zum Verdampfen gebracht. Dadurch wird der Druck des Kältemitteldampfers erhöht, wodurch die Temperatur ansteigt. So kann sie zum Heizen verwendet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich für eine Luft-Wärmepumpe, eine Erdwärmepumpe oder eine Sole-Wasser-Wärmepumpe entscheiden. Jede Methode arbeitet gleich effizient, auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen und sie erzeugen dabei keine Emissionen.
Die Sonne zu seinem Vorteil nutzen
In Deutschland betragen die jährlichen Sonnenstunden etwa 1600. Genug Potenzial, um an Solarwärme (Solarthermie) für den eigenen Energiebedarf zu denken. Für Solarthermie muss das Dach nach Süden ausgerichtet und nicht überschattet sein. Aber auch Anlagen mit einer Abweichung von bis zu rund 30 Prozent nach Westen oder Osten sind sehr brauchbar.
Meist lässt sich die Solartechnik in das bestehende Heizungssystem integrieren, unsere Energie-Experten wissen, wie es geht.
Öl- und Gasheizung
Bennwertgeräte sind bewährte Systeme mit maximaler Heizkraft, bei denen Qualität, Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit im Vordergrund stehen.
Solarenergie
Sonne empfindet jeder Mensch als etwas Schönes: Sie wärmt, hebt die Stimmung, und sie spendet uns noch weitere fünf Milliarden Jahre ihre Energie ohne schädliche Emissionen. Wir müssen sie nur nutzen.
Heizen mit Holz
Beim Brennvorgang wird das Holz fast vollständig verbrannt, so dass kaum Rückstände und Emissionen entstehen. Zudem verbrennen Pellets und Scheitholz CO²-neutral, wie beim Verbrennen freigesetzt wird.
Ein Kraftwerk nur für Sie
Blockheizkraftwerke funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Sie erzeugen sowohl Strom als auch Wärme.
Brennstoffzelle
Brennstoffzellen-Heizsysteme produzieren kaum Emissionen, sind extrem energieeffizient und damit sowohl wirtschaftlich als auch umweltschonend.
Wärmepumpe
Wärmepumpen zapfen Sonnenenergie an, die tief im Erdreich oder im Grundwasser gespeichert ist. Eine Wärmepumpe gewinnt die Energie für die Heizung und Warmwasserbereitung zu 75 Prozent aus der Umwelt.
Heizkörper
Statt der Feuerstätte spenden heute moderne Heizkörper Wärme – und setzen visuelle Akzente durch ansprechende Designs.
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